Musik begleitet ihn sein ganzes Leben lang. Musik ist sein Leben.

In einem kleinen Ort in der thüringischen Rhön geboren, begann er bereits mit sieben Jahren Klavier zu spielen, inspiriert von seinem Vater, der zu dieser Zeit im Rhönblasorchester spielte.

Das Klavier hat ihn seitdem begleitet und noch heute steht ein Klavier in seiner Berliner Wohnung.

Mit 14 Jahren kam Reiner Schmuck zum ersten Mal nach Berlin, er besuchte seinen Bruder Wilfried. Zu dieser Zeit arbeitete sein Bruder als Pianist und Arrangeur in Berlin und nahm den kleinen Bruder mit zu einem Konzert auf den Alexanderplatz. Dort spielte das Tanzorchester des Berliner Rundfunks unter Leitung von Günter Gollasch. Reiner war von diesem Auftritt mehr als beeindruckt und fasziniert. So etwas hatte er noch nie erlebt und genau in diesem Moment wurde sein Wunsch geboren, ebenfalls in einem Orchester spielen zu wollen.

Damals hätte er sich nicht träumen lassen, dass er knapp 20 Jahre später sein eigenes Orchester in Berlin leiten würde, und zahlreiche Stars bei ihren Auftritten begleiten würde.

Das Konzert vom Rundfunktanzorchester im Sommer 1968 prägte Reiner für seine weitere Laufbahn. Sein Ziel war klar. Neben dem Klavier zog ihn fast magisch auch immer das Schlagzeug an. Der Vater war davon überhaupt nicht begeistert, sein Kommentar: „Lern erst einmal ein Instrument, Schlagzeuger kannst Du immer noch werden.“ Davon unbeeindruckt kaufte Reiner von seinem ersten eigenen Geld ein gebrauchtes Schlagzeug und zog mit einer Tanzkapelle über die Dörfer, bevor er 1972 nach Berlin ging.

Dort besuchte er die Musikschule Friedrichshain und legte später die Prüfung als Berufsmusiker im Fach Schlagzeug und Perkussion ab. Ab 1972 spielte er als Schlagzeuger in verschiedenen Orchestern und Tanzbands des Landes.

Bis zu diesem einen Abend 1990 im Berliner Friedrichstadtpalast. An diesem Abend begleiteten einige der erfahrensten Musiker die Peter Alexander Show. Die Musiker kamen unter anderem aus dem Polizeiorchester Berlin, des damals neu gegründeten Filmorchesters Babelsberg und dem Orchester des Friedrichstadtpalastes.

Als man später bei der Aftershow-Party zusammensaß, entstand die Idee, eine Bigband mit einigen der damals anwesenden Musikern in Berlin zu gründen. Und es war kein geringerer als der unvergessene „Mann am Klavier“, Paul Kuhn, der damals mit der musikalischen Leitung der Show beauftragt war, der Reiner zu diesem Vorhaben mit den Worten: „Nicht reden – machen!“ ermutigte.

Die Berolina Bigband war geboren.

Schnell sprach sich die Qualität der Band herum. Aufgrund ihrer Notensicherheit begleitete sie über die Jahre auch viele namhafte nationale und internationale Künstler.

Bis heute ist die Berolina Bigband eine feste Größe in der Berliner Musikszene.

Echten Big Band Sound mit maritimem Touch bietet seit 2016 auch das River Spree Orchestra unter der Leitung von Reiner Schmuck. Mit der Altberliner Blasmusik und den Bavaria Edelweiß Buam bietet Reiner Schmuck auch für traditionelle und zünftige Anlässe erstklassige musikalische Unterhaltung.